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Lysandra beta

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Produktdetails

Lysandra beta

PZN 02186983

Was ist Lysandra beta und wofür wird es angewendet?

Lysandra beta ist ein Arzneimittel zur hormonalen Schwangerschaftsverhütung für die Frau. Lysandra beta wird angewendet zur hormonalen Schwangerschaftsverhütung für die Frau.

Was müssen Sie vor der Einnahme von Lysandra beta beachten?

● Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Bei Planung einer Schwangerschaft bzw. nach Eintritt einer Schwangerschaft sollten Sie sich mit Ihrem Arzt beraten. Lysandra beta soll nicht von Schwangeren oder von Frauen, bei denen der Verdacht auf eine Schwangerschaft besteht, angewendet werden. Vor Beginn der Anwendung von Lysandra beta ist eine Schwangerschaft auszuschließen. Tritt unter der Anwendung von Lysandra beta eine Schwangerschaft ein, muss Lysandra beta sofort abgesetzt werden. Wenn Sie während der Einnahme von Lysandra beta schwanger werden, ist dies kein Grund für einen Schwangerschaftsabbruch. Man kann heute davon ausgehen, dass kein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Missbildungen und der Einnahme von hormonalen Verhütungsmitteln während der Frühschwangerschaft besteht.

Stillzeit
Während der Stillzeit ist zu bedenken, dass bei Anwendung von Lysandra beta in den ersten Monaten nach der Geburt die Milchproduktion und -zusammensetzung verändert sein kann. Geringste Wirkstoffmengen können in die Muttermilch übergehen. Daher ist die Anwendung von Lysandra beta nicht zu empfehlen und es sollte eine andere Verhütungsmethode angewandt werden, solange Sie Ihr Kind noch nicht vollständig abgestillt haben.

● Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es liegen keine Daten hinsichtlich der Auswirkungen von Lysandra beta auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen vor.

● Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile
Lysandra beta enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Lysandra beta erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Wie ist Lysandra beta einzunehmen?

Nehmen Sie Lysandra beta immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

• Einnahme und Dosis des Arzneimittels
Um den maximalen Verhütungsschutz zu erreichen, nehmen Sie Lysandra beta genau wie vorgeschrieben und zur jeweils gleichen Tageszeit, z.B. vor dem Schlafengehen, mit etwas Wasser ein. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Sie jeweils eine Lysandra beta Tablette täglich für die Dauer von 21 Tagen ein. Eine Packung Lysandra beta enthält 21 Tabletten. Nachdem Sie die letzte Tablette eingenommen haben, erfolgt eine Einnahmepause von 7 Tagen, in der es gewöhnlich zu einer Blutung kommt (normalerweise 2–4 Tage nach Einnahme der letzten Tablette). Nach der 7-tägigen Einnahmepause nehmen Sie die Einnahme aus einer neuen Packung wieder auf und zwar unabhängig vom Einsetzen und der Dauer der Blutung. Wenn Sie Lysandra beta das erste Mal anwenden, beginnen Sie mit der Einnahme von Lysandra beta am ersten Tag der Menstruation. Wenn mit der Einnahme zwischen Tag 2 und 5 begonnen wird, sollte zusätzlich während der ersten 7 Tage der Einnahme der Pille eine Barrieremethode zur Empfängnisverhütung angewendet werden.

Um die Kontrolle über die eingenommenen Tabletten zu ermöglichen, suchen Sie den betreffenden Wochentag auf der Zykluspackung. Wenn Sie z.B. die Tabletteneinnahme an einem Mittwoch beginnen müssen, drücken Sie die Tablette mit der Tagesangabe MI (= Mittwoch) aus dem gekennzeichneten Feld heraus. Die Tagesangabe auf dem entsprechend gekennzeichneten Feld erleichtert Ihnen die Kontrolle der Einnahme auf eine sehr einfache Art und Weise: solange diese Tagesangabe mit dem tatsächlichen Wochentag übereinstimmt, wissen Sie, dass Sie die Tabletten täglich vorschriftsmäßig eingenommen haben. Bei vorschriftsmäßiger Einnahme von Lysandra beta besteht ab dem ersten Tag der Einnahme ein sicherer Empfängnisschutz, auch während der 7tägigen Ein nahmepause.

Wie ist Lysandra beta aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Aufbewahrungsbedingungen: In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

• Was Lysandra beta enthält
Jede Tablette enthält 250 Mikrogramm des Progesterons Norgestimat und 35 Mikrogramm des Östrogens Ethinylestradiol. Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose, Lactose-Monohydrat, Povidon K25, all-rac-α-Tocopherol, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, vorverkleisterte Maisstärke, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Indigocarmin-Aluminiumsalz (E 132)

• Wie Lysandra beta aussieht und Inhalt der Packung
Lysandra beta sind runde, blaue, nicht überzogene Tabletten mit einem Durchmesser von 6,4mm mit abgeflachten Kanten und der Prägung „146“ auf der einen Seite und glatt auf der anderen Seite. Jede Packung enthält 21, 63 oder 126 Tabletten. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Viele weitere Informationen zur Einnahme und Nebenwirkungen finden Sie in der Packungsbeilage (Verlinkung unter dem Produktbild).

Anwendung & Indikation

  • Schwangerschaftsverhütung

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Einnahmezyklus zur Empfängnisverhütung: Täglich 1 Tablette für 21 aufeinander folgende Tage, anschließend 7 Tage Einnahmepause. Der Empfängnisschutz besteht auch während der 7-tägigen Einnahmepausen. Dieser Einnahmezyklus wird wiederholt, solange eine Empfängnisverhütung erwünscht ist.
Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen und vaginalen Blutungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Bei einer einmaligen vergessenen Einnahme sollte eine zweite Einnahme innerhalb von 12 Stunden erfolgen. Ist dies nicht möglich, treffen Sie zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen, z.B. Kondome und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Dosierung

Da der Zeitpunkt der ersten Einnahme des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte dieser von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden. Allgemeine Dosierempfehlung (1.-21. Tag):
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Mädchen und Frauen1 Tablette1-mal täglichzum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit
Dosierung bei Erbrechen und/oder Durchfall: Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Wirkstoffe

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette
WirkstoffNorgestimat0,25 mg
HilfsstoffMagnesium stearat (pflanzlich)+
HilfsstoffIndigodisulfonsäure, Aluminiumsalz+
WirkstoffEthinylestradiol0,035 mg
HilfsstoffLactoseinsgesamt 89,357 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
HilfsstoffPovidon K25+
HilfsstoffDL-α-Tocopherol+
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffCroscarmellose natrium+
HilfsstoffMaisstärke, vorverkleistert+

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
    • vor Hitze geschützt
    • im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.

Gegenanzeigen Schwangerschaft

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Herzinfarkt, auch in der Vorgeschichte
  • Thrombose, auch in der Vorgeschichte
  • Schlaganfall, auch in der Vorgeschichte
  • Durchblutungsstörung der Hirngefäße
  • Blutungen im Vaginalbereich, deren Ursache ungeklärt ist
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • estrogenabhängige Tumore (Tumore, bei denen das Hormon Estrogen eine Rolle spielt), dazu gehören z.B. spezielle Brusttumore, Endometriumtumore

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
    • Morbus Crohn
    • Colitis ulcerosa
  • Übergewicht
  • Asthma bronchiale
  • Bluthochdruck
  • Herzerkrankung, wie z.B.:
    • Angina pectoris
  • Venenentzündung
  • Varizen (Krampfadern)
  • Sichelzellenanämie (erblich bedingte Blutbildveränderung)
  • Hämolytisch-urämisches-Syndrom
  • Migräne
  • Depressionen
  • Epilepsie
  • Chorea minor (Veitstanz)
  • Multiple Sklerose
  • Nierenerkrankungen
  • Myom (gutartiger Gebärmuttertumor)
  • Endometriose (Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter)
  • Lebererkrankungen, wie:
    • Leberentzündung
    • Gelbsucht
    • Lebervergrößerung
  • Stauung der Gallenflüssigkeit, wenn z.B. die Gallenwege verstopft sind.
  • Erkrankungen der Gallenblase
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Erhöhte Fettkonzentration im Blut
  • Porphyrie
  • Mastopathie (Gutartige Brustveränderungen)
  • Otosklerose (Erkrankung mit Verknöcherung der Gehörknöchelchen)
  • Chloasma (Pigmentflecken)
  • Lupus erythematodes
  • Bevorstehende Operation
  • Muskelkrampf (anfallsartig, schmerzhaft)
  • Rauchen

Das Arzneimittel ist für Männer nicht geeignet.

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Erwachsene ab 35 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Neben- und Wechselwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Durchfälle
    • Verstopfung
    • Blähungen
    • Bauchschmerzen
  • Appetitsteigerung
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtszunahme
  • Gewichtsverlust
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Depressionen
  • Angstzustände
  • Nervosität
  • Schlaflosigkeit
  • Missempfindungen
  • Augenbeschwerden
  • Trockenes Auge
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Hautausschlag
    • Juckreiz
    • Nesselausschlag
    • Hautrötung
  • Akne
  • Chloasma (Pigmentflecken)
  • Haarausfall
  • Haarwuchs, verstärkter
  • Bluthochdruck
  • Herzklopfen
  • Kurzzeitige Bewusstlosigkeit, die nur wenige Sekunden bis Minuten dauert
  • Ödeme (Wassereinlagerungen)
  • Verminderung der Wasserausscheidung
  • Thrombose
  • Anfälle von Atemnot
  • Infektionen der Scheide
  • Veränderungen am Gebärmutterhals
  • Brustschmerzen
  • Galaktorrhoe (Milchabsonderung aus der Brust)
  • Schmerzhafte Regelblutung (Dysmenorrhoe)
  • Menstruationsstörung
  • Hitzewallungen
  • Änderungen der Libido
  • Vaginaler Ausfluß
  • Ovarialzysten (Eierstockzyste)
  • Muskelkrämpfe, vor allem Wadenkrämpfe
  • Muskelschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Allgemeine Schwäche

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wichtige Patientenhinweise

Was sollten Sie beachten?
  • Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
  • Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Wirkungsweise

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Norgestimat: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Gestagen (Gelbkörperhormon).
Bei der Frau bewirkt das Gestagen u.a. eine Wachstumshemmung der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut, eine Hemmung des Transports der Spermien und eine Hemmung des Eisprungs.
Der Wirkstoff ist ein synthetisches Gestagen, das alleine oder in Kombination mit Ethinylestradiol zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt wird.


Ethinylestradiol: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Estrogen.
Estrogen bewirkt u.a. den zyklischen, schwangerschaftsvorbereitenden Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und fördert den Transport der Spermien in die Gebärmutter.
Ethinylestradiol hemmt insbesondere die Eireifung im Eierstock. Weiterhin unterdrückt es die Eisprung auslösenden Hormone und wirkt somit schwangerschaftsverhütend.
Meist wird Ethinylestradiol in Kombination mit einem Gestagen (Gelbkörperhormon) eingesetzt.
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