Volkskrankheit Diabetes: Hilfreiche Tipps und Produkte
Diabetes mellitus zählt mit rund sechs Millionen Patienten und vermutlich ebenso vielen Menschen mit unerkanntem Diabetes, zu den größten Volkskrankheiten in Deutschland. Doch was sind erste Anzeichen für Diabetes? Trockene Haut, Durst, starker Harndrang: Diabetes kann sich durch verschiede Symptome äußern - manchmal bleibt die Krankheit jedoch auch unerkannt.
Wie entsteht Diabetes?
Selbst Kinder im Grundschulalter haben schon von der „Zuckerkrankheit“ gehört und wissen, dass Betroffene möglichst auf Zucker und Süßigkeiten verzichten und auf ihren Blutzuckerspiegel achten müssen. Um zu verstehen, warum so viele Menschen unter dieser Krankheit leiden, ist es wichtig zu wissen mehr...

wie der Zucker- oder auch Kohlenhydratstoffwechsel im Körper funktioniert und welche bedeutsame Aufgabe die Bauchspeichelsdrüse hat. Unsere Nahrung besteht aus drei Hauptbestandteilen: Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße. Diese Nahrungsbestandteile werden im Verdauungstrakt (Mund, Magen, Dünn- und Dickdarm) durch spezielle Enzyme und Bakterien in ihre einzelnen Bausteine zerlegt.
Die Bausteine der Kohlenhydrate (Einfach-, Zweifach- und Mehrfach- und Vielfachzucker) haben die Aufgabe, den Körper mit Energie zu versorgen. Die Bausteine der Fette und Eiweiße sind für die Energiespeicherung sowie den Zellaufbau zuständig.
Wie die einzelnen Nahrungsbausteine im Körper verwertet werden, wird vom körpereigenen Bauchspeicheldrüsenhormon Insulin reguliert. Dieses wird ausgeschüttet, sobald kohlenhydratreiche Nahrung (Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis…) aufgenommen wird und die Bausteine des Kohlenhydrates in die Blutbahn des Körpers gelangen. Der Blutzuckerspiegel ist dann erhöht. Das Insulin sorgt nun dafür, dass der Zucker aus dem Blut in andere Zellen transportiert und dort weiter verwendet wird.
Funktioniert die Regulierung des Stoffwechsels über Insulin aus verschiedenen Gründen nicht mehr korrekt, spricht man von Diabetes mellitus. In diesem Falle liegt permanent eine zu hohe Zuckerkonzentration im Blut vor.


Regelmäßige Blutzuckerkontrolle: Das A und O
Die Dokumentation und Auswertung der gemessenen Blutzuckerwerte spielt für die Diabetes-Behandlung eine zentrale Rolle. Warum die Messung so wichtig ist, wie es richtig geht und wie Sie Fehler vermeiden: mehr...

Zum einen können eventuelle Schwankungen frühzeitig erkannt werden und richtige Maßnahmen eingeleitet werden. Denn nur anhand gut dokumentierter Blutzuckerwerte kann der Arzt die Therapie direkt anpassen und so gesundheitliche Beschwerden und das Risiko für Folgeerkrankungen möglichst gering halten. Zum anderen weiß der Patient so selbst wie einzelne Lebensmittel und Lebensgewohnheiten den Blutzucker beeinflussen. Der Patient kann seine Erkrankung selbst managen. Für viele Betroffene ein gutes Gefühl!
Für eine komfortable und zuverlässige Blutzuckerkontrolle zu Hause empfehlen wir das hochwertige und moderne Blutzuckermessgerät STADA Gluco Result.
Den besonderen Komfort für die Messung unterwegs bietet das STADA Gluco Result to go plus.
Dieses praktische Blutzuckermessgerät ist nur 4 cm groß und kann auf den Teststreifenbehälter aufgeschraubt werden. Passende Teststreifen zu einem guten Preis erhalten Sie selbstverständlich auch in unserem Shop.
Blutzucker richtig messen: So geht’s!
Um genaue Messwerte zu erhalten und folglich die richtigen Maßnahmen abzuleiten, finden Sie hier einen Leitfaden für eine optimale Blutzuckermessung und mögliche Fehlerquellen, die der Grund für ein falsches Messergebnis sein könnten.
- Das Blutzuckermessgerät sollte grundsätzlich staubfrei und trocken bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Gerät vor der Messung entsprechend startbereit ist. Ist die Batterie richtig eingelegt und die Batterieleistung entsprechend ausreichend?
- Überprüfen Sie das Verfallsdatum der Teststreifen. Nach dem Öffnen sollten diese innerhalb von 3 Monaten verbraucht werden. Notieren Sie sich am besten das Datum, an dem Sie die Teststreifen-Dose das erste Mal geöffnet haben.
- Die Lanzetten auf der Stechhilfe sollten möglichst nach ein bis zwei Messungen gewechselt werden, da es ansonsten zu Verletzungen des Gewebes kommen kann.
- Hygiene ist das A und O. Daher vor jedem Messvorgang gründlich Hände waschen und trocknen sowie Creme-Reste auf der Haut entfernen.
- Um die Haut auf den Einstich vorzubereiten, kann die Durchblutung durch Reiben der Einstichstelle angeregt werden.
- Der Blutstropfen sollte an der seitlichen Fingerbeere entnommen werden. Achtung: Zu starkes Pressen oder Quetschen der Fingerspitze kann die Blutprobe verfälschen.
- Halten Sie den Blutsensor des Teststreifens direkt an den Blutstropfen bis genug Blut aufgenommen wird.
Mögliche Fehlerquellen bei der Blutzuckermessung
- Verwenden Sie für jede Messung unbedingt einen neuen Blutstropfen.
- Achten Sie auf die Kalibrierung des Messgerätes: Vollblut oder Plasma? Diese Information können Sie auch jederzeit bei uns erfragen.
- Verschließen Sie nach der Entnahme der Teststreifen die Dose wieder fest. So schützen Sie Ihre Teststreifen vor direkter Sonneneinstrahlung.
- Wenn Sie ein neues Gerät zur Blutzuckermessung verwenden und insulinpflichtiger Patient sind, sollten Ihr Arzt den Therapieplan nach der Umstellung in jedem Fall überprüfen.
- Achtung: Alkohol – zur Desinfektion der Fingerbeere – kann, wenn er nicht vollständig verdunstet ist, bis zu 30 Prozent höhere Blutzuckerwerte vortäuschen.


Keine Angst vor Nervenschäden
Aufgepasst, wenn Sie parallel unter den folgenden Beschwerden leiden! Taubheitsgefühle, Kribbeln, Brennen und Schmerzen. mehr...

Hauptverantwortlich ist ein erhöhter Blutzucker. Aber auch andere Risikofaktoren, wie Übergewicht, Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte begünstigen Nervenschädigungen. Neben einer gesünderen Lebensweise mit guter Ernährung und viel Bewegung kann die Einnahme von alpha-Liponsäure diese Beschwerden lindern.
Studien belegen, dass die Einnahme von dem Antioxidanz alpha-Liponsäure in Tablettenform die neuropathischen Symptome lindert. Danach verbesserten sich vor allem die brennenden und stechenden Schmerzen nach zweiwöchiger Behandlung unter einer Dosierung von 600-1200mg alpha-Liponsäure. Wir empfehlen die tägliche Gabe von Biomo Lipon 600 Filmtabletten für eine gute Verträglichkeit und Wirkung.
Trockene und empfindliche Haut? Die richtige Pflege.
Es ist wichtig, den Körper regelmäßig, besonders an den Füßen, auf Wunden und Verletzungen zu kontrollieren. Denn viele Diabetiker haben bereits eine Nervenatrophie und reagieren daher weniger empfindlich auf Schmerzen. Wunden werden deswegen häufig nicht wahrgenommen.
Legen Sie viel Wert auf die richtige Pflege und halten Sie Ihre Haut geschmeidig. Denn die natürliche Barriere-Funktion hilft Ihnen wiederum empfindliche Haut vor Erregern wie Pilzen, Bakterien und Viren zu schützen. Wir empfehlen die speziellen Hautpflegeprodukte von Eucerin UreaRepair mit hochwertigen Inhaltsstoffen wie Urea und Ceramid-3: Entdecken Sie EUCERIN UreaRepair Plus Lotion 10% oder die leichtere Variante EUCERIN UreaRepair Plus Lotion 5%.
Infektanfällig und dauermüde? Nehmen Sie Zink!
Häufig leiden viele Diabetiker auch an einem Zinkmangel – somit ist automatisch das Immunsystem geschwächt. Infekte, Müdigkeit und Abgeschlagenheit stehen an der Tagesordnung. Um den Zinkgehalt im Körper wieder aufzubauen und das Immunsystem langfristig zu stärken, empfehlen wir die Einnahme von Zinkorotat POS. Das Spurenelement ist Bestandteil vieler Enzyme und hat zusätzlich positiven Einfluss auf das Haar- und Nagelwachstum.
Durchblutungsstörungen? Jetzt handeln!
Um die Folgeschäden durch Ablagerungen und Verstopfung der feinen Blutgefäße wieder in den Griff zu bekommen, sollten Sie auf eine gute Durchblutung Ihres Körpers achten. So kann das Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko deutlich reduziert werden. Die Heilkraft des Ginkgos in Gingium 120mg unterstützt die Fließeigenschaft des Blutes und fördert somit die Durchblutung Ihres Körpers.


Diabetes typ 1, 2, 3 oder 4? Die Unterschiede.
Insulinmangel oder Inuslinresistenz: Die Gründe für die Fehlfunktion der Stoffwechselregulierung sind unterschiedlich. Nicht in jedem Fal müssen die Patienten Insulin spritzen. Die vier Diabetes-Typen kurz und einfach erklärt. mehr...

Diabetes Typ 1
Diese Art von Diabetes betrifft meist Kinder und Jugendliche. Körpereigene Abwehrsysteme greifen die insulinproduzierenden Zellen in der Speicheldrüse an und sorgen so dafür, dass die Insulinproduktion vollständig ausfällt. Das lebenswichtige Hormon muss nun vor jeder Mahlzeit über Spritzen oder spezielle Pumpen dem Körper von außen zugeführt werden. Die Steuerung der Insulinfreigabe liegt somit in den Händen des Patienten selbst. Um die richtige Menge Insulin zu bestimmen, muss der Patient wissen, wie viel Kohlenhydrate (Broteinheiten) die entsprechende Mahlzeit enthält. Die benötigte Insulinmenge kann dann anhand dieses Kohlenhydratgehaltes berechnet werden.
Diabetes Typ 2
Anders als bei Typ 1 liegt bei Typ 2 - Diabetikern eine Insulinresistenz infolge einer überlasteten Bauchspeicheldrüse vor. Die Bauspeicheldrüse des Betroffenen kann zwar noch Insulin produzieren, jedoch nur in kleinen Mengen mit geringer Wirksamkeit. Diese Art des Diabetes tritt am häufigsten bei älteren Menschen in Kombination mit Übergewicht und Bluthochdruck auf und wird deswegen auch „Altersdiabetes“ genannt. Hier versucht man den Zuckerkranken zunächst mit einer Ernährungsumstellung und mehr Bewegung zu therapieren. In vielen Fällen werden gleichzeitig Medikamenten verordnet, welche die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse anregen sollen. Erst wenn diese Maßnahmen nicht zu verbesserten Blutzuckerwerten führen, ist hier ebenfalls das Spritzen von Insulin notwendig.
Altersdiabetes kann sehr tückisch sein. Die Betroffenen verspüren meistens keinen Schmerz, fühlen sich gesund und haben auch sonst keine Einschränkungen, die auf eine Erkrankung hinweisen. Erst durch eine Routineuntersuchung beim Arzt wird klar, dass sie bereits an Diabetes leiden. Folgeschäden wie Mangeldurchblutung in Herz, Niere und anderen Organen oder Netzhautschädigung am Auge liegen dann meistens schon vor.
Diabetes Typ 2 taucht immer häufiger bereits bei jungen Menschen auf. Grund ist der zu hohe Zuckerkonsum in Kombination mit fehlender Bewegung.
Diabetes Typ 3
Unter dem Begriff Diabetes Typ 3 fassen Ärzte eine Vielzahl verschiedener Erkrankungen zusammen, die als Ursache von Diabeteserkrankungen angesehen werden können. Hierzu zählen beispielsweise genetische Grunderkrankungen, Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sowie andere Stoffwechselstörungen.
Diabetes Typ 4
Diese besondere Form des Diabetes tritt erstmalig während einer Schwangerschaft auf. In Fachkreisen wird sie deswegen auch häufig Gestations-Diabetes genannt. Im Volksmund bezeichnet man sie einfach als Schwangerschaftsdiabetes. Durch den veränderten Hormonspiegel während einer Schwangerschaft kommt es häufig zu Störungen im Zuckerstoffwechsel. Dieses ist besonders problematisch, da schon leicht erhöhte Blutzuckerwerte ein großes Risiko für Mutter und Kind darstellen können. Meistens sind eine Ernährungsumstellung und die regelmäßige Kontrolle der Blutzuckerwerte schon ausreichend, um den Wert im Normalbereich zu halten. Andernfalls wird hier ebenfalls durch die Zugabe von Insulin, meist jedoch nur einmal täglich, der Blutzuckerspiegel niedrig gehalten.
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Sie haben bereits mehrere Folgeerkrankungen aufgrund von Diabetes und müssen mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen? Leicht können Wechselwirkungen zu weiteren Beschwerden führen. Wir können Ihnen helfen. Nutzen Sie unser besonderes Betreuungsprogramm PATHOS. Gerne beraten wir Sie ganz individuell. Rufen Sie uns an: 05424 6 470 100
