Häusliche Pflege:
Hilfe im Pflegefall
Aufbaunahrung & Wundversorgung
Von den rund 2,6 Millionen pflegebedürftige Menschen hierzulande werden laut Statistischem Bundesamt mehr als zwei Drittel zu Hause versorgt. Pflegende Angehörige bemühen sich nach bestem Wissen und Gewissen alles für die pflegebedürftige Person zu tun. Wir haben Ihnen eine Auswahl an Produkten rund um die Pflege zusammengestellt, um Ihnen den Pflegealltag zu erleichtern. mehr...

Mangelernährung vorbeugen
Viele pflegebedürftige Menschen haben wenig Appetit und trinken auch nicht genug. Bei anderen sind es Kau- und Schluckstörungen, die das Essen erschweren oder verhindern. Hält dieser Zustand über einen längeren Zeitraum an, sind drastischer Gewichtsverlust die Folge und Aufbaunahrungen eine unverzichtbare Hilfe. Diese gibt es in großer Vielfalt: Für den normalen oder hochkalorischen Bedarf, für eine gestörte Darmflora, mit viel Eiweiß, ohne Gluten, ohne Laktose oder mit vielen Ballaststoffen – und sie gibt es in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen. Zusatznahrung wird in einigen Fällen vom Arzt auf Rezept verordnet. Ein Pflegegrad muss hierfür nicht vorliegen.
Alle Produkte und aktuelle Angebote zur Aufbaunahrung finden Sie hier.
Wundversorgung: Wunden vermeiden und behandeln
Tägliche Körperpflege und entsprechende Hygiene ist für die Pflege zu Hause das A und O. Nicht nur zum Schutz der Pflegeperson (Krankenhauskeim), sondern auch zum Schutz der pflegebedürftigen Person (schwaches Immunsystem). Die Körperpflege ist essentiell – auch um Wundliegen zu vermeiden oder zu verhindern, dass sich bereits vorhandene Wunden weiter entzünden.
Zur unverzichtbaren täglichen Routine gehören Mundhygiene, Augen-, Nasen- und Ohrenpflege, Hand-, Fuß- und Nagelpflege sowie die Intimhygiene. Beide, der Gepflegte und der Pfleger sollten konsequent auf Handdesinfektion achten und auch Flächenhygiene groß schreiben. Kleinere Hautentzündungen müssen sofort behandelt werden, zum Beispiel mit der desinfizierenden Betaisodona Salbe.
Bei Toilettengängen, dem Waschen oder Katheterwechsel sollte der Pfleger zum eigenen Schutz Einmalhandschuhe tragen. Esemtan Waschlotion eignet sich als Handwaschmittel und sanftes Reinigungsmittel.
Da die Haut älterer Menschen leicht trocken und rissig wird – dann spricht man von sogenannter Pergamenthaut oder Papierhaut – ist regelmäßiges Eincremen wichtig. Durch ein sanftes Einmassieren der Lotion wird die Durchblutung angeregt. Mit Harnstoff und wertvollen Lipiden in der Eucerin Repair wird die gesunde Haut erhalten – Wunden und Dekubitus können vorgebeugt werden. Sollte es doch zu kleinen Wunden oder Hautirritationen kommen, so kann die Haut frühzeitig mit Panthenol ratiopharm Wundbalsam gepflegt werden. Tragen Sie den Wundbalsam nur um die Wunde herum auf – nicht direkt auf der Wunde.
Ratioline Wundverband steril und Verbandsmull sollten in jeder Hausapotheke vorhanden sein. Offene Stellen sollten sofort von einem Arzt abgeklärt werden.
Tipp: Achten Sie darauf, dass die Pflegebedürftigen immer ausreichend trinken.


Inkontinenz: Hilfsmittel sorgen für Sicherheit
Bei gelegentlicher Inkontinenz oder leichter Blasenschwäche gibt es Hilfsmittel, die für ein sicheres Gefühl sorgen. Inkontinenzeinlagen wie Always discreet Inkontinenz Binden small speichern die Flüssigkeit, halten die Haut trocken und binden den Geruch. mehr...

Laut Deutscher Kontinenz Gesellschaft leiden rund neun Millionen Menschen an Inkontinenz, der Schwierigkeit den Urin und/oder den Stuhlabgang zu kontrollieren.
Bei starker Inkontinenz sind Windelhosen wie Molicare Premium mobile geeignet, da sie einen besonders hohen Auslaufschutz bieten. Sie werden gerne für die sichere Versorgung in der Nacht verwendet – sind aber natürlich auch am Tag gut geeignet, da sie jede Bewegung mitmachen. Sie können einfach wie ein Slip angezogen werden. Das unterstützt die Eigenständigkeit – gerade bei Pflegebedürftigen – und ermöglicht den selbstständigen Toilettengang.
Neben den eng am Körper anliegenden Inkontinenzhilfsmitteln, schützen Bettschutzeinlagen zusätzlich vor Rücknässung und bewahren Matratze und Bettwäsche vor Verunreinigungen. Bettschutzeinlagen gibt es aus wiederverwendbarem Material und auch zum einmaligen Verbrauch.
Unsere komplette Produktauswahl bei Blasenschwäche und Inkontinenz finden Sie hier.


Alltagshelfer für die Pflege
Lassen Kraft, Sehkraft oder Beweglichkeit nach, können selbst alltägliche Dinge zum Problem werden. Heute gibt es zahlreiche Hilfsmittel, die den Pflegealltag erleichtern. Wir haben einige praktische Produkte zusammengestellt, die Ihren Alltag erleichtern. mehr...

Gerade für bettlägerige Menschen ist es wichtig, Wundliegen zu vermeiden. Mit dem Sissel Comfort Lagerungskissen können einzelne Körperteile gezielt in Rücken- oder Seitenlage entlastet werden. Das Kissen besteht aus Polypropylen und ist bei 95°C waschbar.
Hilfe beim Duschen bietet der Duschschemel Er hat auch Platz auf kleinstem Raum. Die gewinkelten Stuhlbeine aus Alurahmen sorgen für Stabilität und die Gummifüße mit Saugnäpfen zusätzlich für einen sicheren Stand.
Für sicheres Trinken bietet sich der transparente Trinkbecher mit 2 Deckeln an. Es handelt sich um einen Schnabelbecher für Tee oder Brei. Da das Mundstück ausreichend groß ist, lässt es sich gut mit den Lippen umschließen und sorgt damit für Trink-Komfort.
Mit dem Fysic Haustelefon ist man sicher für den Notfall ausgerüstet. Es besitzt einen kabellosen Notfallknopf, große Zifferntasten, ein übersichtliches Display und speichert bis zu 30 Rufnummern. Der schnurlose Alarmknopf von FYSIC sorgt für ein sicheres Gefühl in den eigenen vier Wänden — ein Druck auf den Knopf genügt, um eine Sprech- und Hörverbindung herzustellen. Das Gerät hat eine Reichweite von 50 Metern.


Arzneimittelsicherheit: So unterstützt Sie SANICARE!
Die Wirkung von Arzneimitteln ist von der regelmäßigen und richtigen Einnahme abhängig. So sind der richtige Einnahmezeitpunkt (vor oder nach dem Essen, morgens-mittags-abends), die regelmäßigen Zeitabstände der Einnahme sowie die richtige Einnahme und Anwendung (Augentropfen, Pflaster) von Arzneimitteln entscheidend. mehr...

Hilfsmittel zur sicheren Arzneimitteleinnahme
Nicht nur aufgrund von Schluckbeschwerden haben viele ältere Menschen Schwierigkeiten bei der Arzneimitteleinnahme. Und die pflegenden Angehörigen haben häufig das Problem, den Überblick bei der Arzneimittelgabe zu behalten. Dank praktischer Hilfsmittel kann man die Arzneimittelversorgung zu Pflegender deutlich erleichtern.

Feste Arzneimittel sollen immer mit ausreichend Flüssigkeit, am besten mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Manche Tabletten können gemörsert oder zerkleinert und anschließend mit Flüssigkeit, am besten Leitungswasser, eingenommen werden. Hier hilft Pillmate Tabletten und Moerser. Fragen Sie zuvor den Arzt oder uns, ob die verabreichten Arzneimittel zerkleinert werden dürfen. Sollten Tabletten nur zur Hälfte eingenommen werden, sorgt der Pillmate Tablettenteiler für die korrekte Teilung der Arznei. Er hilft auch den Personen, die keine ganze Tablette auf einmal einnehmen können.
Ganz besonders hilfreich für Menschen mit Schluckbeschwerden ist die Medocat Schluckhilfe. Mit ihr können Sie die Tabletten mit einer glatten und speichelanregenden Hülle überziehen, so wird das Schlucken von Tabletten - auch geteilter Tabletten oder Kapseln - erleichtert. Überdies überdeckt die Hülle den Tablettengeschmack und hat keine Wechselwirkung mit dem Medikament. Tabletten dürfen nur dann geteilt werden, wenn es ausdrücklich in der Packungsbeilage steht.
In der Anabox 7 Tage Regenbogen können Sie bequem den Arzneimittel-Wochenbedarf vorhalten. Die Tagesboxen und der Behälter bestehen aus hochwertigem Kunststoff und sind daher spülmaschinenfest. Jede Tagesbox enthält fünf Dosierfächer und hat eine andere Farbe zur besseren visuellen Erkennung.
Jede Pille zur richtigen Zeit: Mit der Pillenbox vergiss nix klappt die regelmäßige und pünktliche Medikamenteneinnahme dank Alarmfunktion mit Vibration oder akustischem Signal garantiert.
Die Gesundheitsdokumentenmappe ist der ideale Aufbewahrungsort für alle persönlichen Gesundheitsunterlagen: Notfallausweis, Versicherungskarte, Bonusheft, Röntgen- o. Impfpass finden hier ihren festen Platz. So ist man beim Besuch des Pflegedienstes oder Arztes komplett ausgestattet.
Wichtig: Arzneimittel sollten regelmäßig und zum richtigen Zeitpunkt eingenommen werden. Wir beraten Sie gerne.
Schnelle und versandkostenfreie Rezeptbelieferung
Wir von SANICARE bieten unseren Kunden eine pharmazeutische Rundum-Versorgung. Hinterlegen Sie einfach die Freiumschläge beim Arzt und dieser sendet uns Ihre Rezepte automatisch zu. Sollten Fragen zur Rezeptausstellung entstehen, klären wir dies direkt mit dem Praxisteam.
Wir liefern auch enterale Ernährung, Inkontinenzartikel, Verbandstoffe und Pflegeartikel, Großpackungen und Hilfsmittel diskret und bequem kostenlos zu Ihnen nach Hause. Zusätzliche Freiverkäufliche Arzneimittel liefern wir versandkostenfrei mit.
Unser Service: Fordern Sie sich ganz bequem kostenlose Freiumschläge bei uns an. So sparen Sie das Briefporto, wenn Sie Ihre Rezepte an uns senden. Weitere Informationen zur Rezeptbelieferung finden Sie hier.
PATHOS: Sicherheit im Umgang mit Medikamenten
Menschen über 60 Jahre nehmen in Deutschland mehr als die Hälfte aller verordneten Arzneimittel ein. Sie werden meist von verschiedenen Ärzten verordnet, die über die Gesamtmenge der vom Patienten eingenommenen Arzneimittel in der Regel keine Kenntnis haben. Je höher die Menge der eingenommenen Arzneimittel, desto größer ist auch die Gefahr, dass es zu unerwünschten und zum Teil lebensgefährlichen Arzneimittelinteraktionen kommt. Mit unserem Patienten-Therapie-Optimierungs-System PATHOS können wir Sie vor unerwünschten Arzneimittelwirkungen, Kontraindikationen und Wechselwirkungen schützen.
Mit PATHOS erhalten Sie einen umfassenden und leicht verständlichen Medikationsplan. Auf Basis der für Sie verordneten und vor allem auch der von Ihnen frei erworbenen Medikamente und sonstigen Gesundheitsprodukte führen wir eine persönliche Risikoanalyse durch. In dieser berücksichtigen wir auch bekannte Allergien und Vorerkrankungen, so dass wir Ihnen auf dieser Basis einen individuellen Medikationsplan mit Dosierungsangaben, Einnahmehinweisen und Empfehlungen sowie weiteren Erläuterungen zu den verwendeten Arzneimitteln erstellen können. Damit erhalten Sie und die an Ihrer Behandlung beteiligten Ärzten alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Gerne beraten wir Sie hierzu auch persönlich.
Alle Informationen zu unserem PATHOS-Programm finden Sie hier.
Durchblick bei der Medikamentengabe: Verblisterung
Insbesondere ältere Patienten, denen mehrere Medikamente verschrieben werden, sind mit der Einnahme der Arzneimittel in der jeweils vorgeschriebenen Menge und zur passenden Zeit oft überfordert. Um hinsichtlich der richtigen Dosierung und des Zeitpunktes auf der sicheren Seite zu sein, bietet SANICARE das Verblistern der patientenindividuellen Arzneimittel. Das bedeutet, Sie erhalten Ihre benötigten Medikamente in einem Schlauchbeutel und zwar so verpackt, dass Sie auf einen Blick erkennen zu welchem Zeitpunkt Sie welche Medikamente zu nehmen haben.
Zusammen mit dem Patienten-Therapie-Optimierungs-System PATHOS bietet dies ein Höchstmaß an Sicherheit und Transparenz und auch Zeitersparnis. Der Aufdruck auf dem Schlauchbeutel dokumentiert unter anderem die Patientendaten, die Einnahmezeitpunkte und die Chargennummer der Arzneimittel sowie eine detaillierte Aufschrift mit konkreten Angaben zur Anwendung des Arzneimittels. Notwendige Medikationsänderungen werden umgehend ausgeführt.
Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.


Wertvolle Tipps im Pflegefall
Ein Pflegefall kann überraschend in das Leben einer Familie einbrechen. Ein Unfall, ein Sturz oder eine Erkrankung - Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen und das nicht nur im Alter. Deswegen ist es beruhigend, wenn man vorbereitet ist. Wir beantworten die wichtigen Fragen rund um die Pflege.mehr...

Die erste Anlaufstelle sind die Pflegekassen. Sie erbringen die Leistungen der Pflegeversicherung. Dazu zählen Sach- und Geldleistungen ebenso wie Dienstleistungen. Die Kontaktdaten der für Sie zuständigen Pflegekasse finden Sie auf der Internetseite Ihrer Krankenkasse. Ganz einheitlich ist deren Vorgehensweise nicht. Häufig erhalten die Ratsuchenden einen Beratungsgutschein, den sie vor Ort bei zum Beispiel dem Arbeiter-Samariter-Dienst, dem Johanniter-Pflegedienst oder anderen Pflegediensten vor Ort einlösen können. Dann kann sich ein Pflegeberater oder eine Pflegeberaterin bei einem Hausbesuch direkt ein Bild von nötigen Leistungen machen und erklären welche Maßnahmen eingeleitet werden müssen. Direkt bei der Beantragung des Pflegegrades sollten Sie beginnen, ein Pflegetagebuch zu führen; Vordrucke stellt die Pflegeversicherung zur Verfügung.
Ab 2017 gibt es statt der drei Pflegestufen fünf Pflegegrade. Diese haben unter anderem den Vorteil, die Bedürfnisse der wachsenden Zahl von Demenzkranken zu berücksichtigen. Ferner sehen sie höhere Leistungen für den überwiegenden Teil der Betroffenen vor, ebenso wie neue Begutachtungskriterien und insgesamt ein Angleichen der Leistungen an die Preisentwicklung.
Welche Leistungsansprüche habe ich?
Die individuellen Leistungsansprüche werden anhand einer Begutachtung ermittelt. Bei diesem sogenannten „Neuen Begutachtungsassessment (NBA)“ werden sechs Bereiche untersucht. Für jeden Pflegegrad gibt es in diesen sechs Bereichen Richtwerte, an denen sich die Begutachter bei der Bewertung richten können.
So wird untersucht, ob der Pflegebedürftige Hilfe bei Alltagsverrichtungen benötigt und wie viel Zeit für die alltäglichen Verrichtungen aufgewendet wird. Benötigt er oder sie psychosoziale Unterstützung oder besteht gar Hilfebedarf in der Nacht? Es wird auch geprüft ob und wie lange der oder die Pflegebedürftige tagsüber alleine gelassen werden kann. Benötigt er oder sie Unterstützung beim Umgang mit krankheitsbedingten Anforderungen und wer übernimmt diese Hilfeleistungen? Gibt es Angehörige, die die Pflege übernehmen, oder muss ein professioneller Pflegedienst in Anspruch genommen werden?
Das ändert sich 2017: Monatliches Pflegegeld für die häusliche Pflege
Pflegebedürftigkeit in Stufen bis 31.12.2016 |
Pflegebedürftigkeit nach Pflegegrad ab 01.01.2017 |
Pflegegeld für Angehörige |
Sachleistungen für ambulante Pflegedienste |
|
Pflegegrad 1 |
|
125 € |
Pflegestufe 0 (mit eingeschränkter Alltagskompetenz) |
Pflegegrad 2 |
316 € |
689 € |
Pflegestufe I |
Pflegegrad 2 |
316 € |
689 € |
Pflegestufe I (mit eingeschränkter Alltagskompetenz) |
Pflegegrad 3 |
545 € |
1.298 € |
Pflegestufe II |
Pflegegrad 3 |
545 € |
1.298 € |
Pflegestufe II (mit eingeschränkter Alltagskompetenz) |
Pflegegrad 4 |
728 € |
1.612 € |
Pflegestufe III |
Pflegegrad 4 |
728 € |
1.612 € |
Pflegestufe III (Härtefall) |
Pflegegrad 5 |
901 € |
1.995 € |
Pflegestufe III (mit eingeschränkter Alltagskompetenz) |
Pflegegrad 5 |
901 € |
1.995 € |
Quelle: dmrz.de
Gibt es Anspruch auf Hilfsmittel für die Pflege?
Pflegende Angehörige oder Pflegebedürftige haben Anspruch auf sogenannte Pflegehilfsmittel im Wert von bis zu 40 Euro pro Monat. Jeder Pflegebedürftige kann diese Leistung bei der Pflegekasse beanspruchen, sofern er im häuslichen Umfeld, etwa durch den Lebensgefährten, die Familie oder einen Pflegedienst, betreut wird. Der Zuschuss wird für Produkte gewährt, die die tägliche Pflege erleichtern und verbessern. Für die 40 Euro können zum Beispiel Einmalhandschuhe, Bettschutzeinlagen, Desinfektionsmittel, Schutzschürzen oder Mundschutz bestellt werden. Auch SANICARE liefert die Pflegebox zu Ihnen nach Hause.
Kann man Zuschüsse zum Wohnungsumbau beantragen?
Wer zu Hause gepflegt wird, kann Zuschüsse zu baulichen Wohnungsanpassungsmaßnahmen erhalten. Damit kann die Wohnung des Pflege- oder Betreuungsbedürftigen entsprechend umgebaut werden. Der Zuschuss beträgt 4.000 Euro je Maßnahme und Anspruchsberechtigten. Wohnen mehrere Anspruchsberechtigte zusammen, kann der Zuschuss bis zu 16.000 Euro je Maßnahme betragen.
Wenn ich mal ausfalle: Wer kümmert sich um die Verhinderungspflege?
Die Verhinderungspflege tritt dann in Kraft, wenn die pflegende Angehörige durch Urlaub oder Krankheit ausfällt. Dann übernimmt die Pflegeversicherung die Kosten der Ersatzpflege und zwar für maximal 42 Tage, also sechs Wochen, im Jahr. Bevor diese Art der Pflege beantragt wird, muss die Pflegekraft die pflegebedürftige Person allerdings mindestens sechs Monate lang versorgt haben. Die Verhinderungspflege kann von einer professionellen Pflegekraft übernommen werden, oder auch durch Nachbarn oder Bekannte.
Was heißt Kurzzeitpflege?
Kurzzeitpflege bedeutet, dass eine pflegebedürftige Person für eine begrenzte Zeit eine vollstationäre Pflege benötigt. Dies kann zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt der Fall sein. Diese Kurzzeitpflege ist auf 56 Tage im Jahr beschränkt, für diese Zeit übernehmen die Pflegekassen die Kosten einer stationären Unterbringung. Die Kurzzeitpflege kann zusätzlich mit der Verhinderungspflege kombiniert werden.
Was sind Pflegesachleistungen und wie kann ich diese in Anspruch nehmen?
Pflegebedürftige, die von einem professionellen Pflegedienst betreut werden, erhalten die sogenannte „Pflegesachleistung“. Das bedeutet, der Pflegedienst rechnet seine Einsätze bis zu bestimmten Höchstbeträgen direkt mit der Pflegekasse ab. Dies trifft auch für alle zu, die bei Angehörigen oder Bekannten wohnen und dort von einem Pflegedienst gepflegt werden. Welche Pflegedienste in Ihrem Umfeld zugelassen sind, erfahren Sie bei Ihrer Pflegekasse.
Die Pflegesachleistung umfasst die Hilfestellung bei der Körperpflege, bei der Ernährung und der Beweglichkeit sowie bei der hauswirtschaftlichen Versorgung. Auch häusliche Betreuungsleistungen können in Anspruch genommen werden, etwa Spaziergänge, Gespräche oder Spiele - also Aktivitäten zur Gestaltung des Alltages und zur Aufrechterhaltung sozialer Kontakte.
Gibt es zusätzliche Betreuungs-und Entlastungsleistungen?
Pflegebedürftige, die in ihrer Alltagskompetenz nicht eingeschränkt sind, können 104 Euro monatlich für Betreuungs- und Entlastungsleistungen beantragen. Darunter werden Leistungen zusammengefasst, die im Zusammenhang mit den Leistungen der Tages- oder Nachtpflege, der Kurzzeitpflege, die von zugelassenen Pflegediensten erbracht werden, entstehen. Hierzu gehören zum Beispiel Betreuungsgruppen für demenziell Erkrankte, Helfer- bzw. Helferinnenkreise zur stundenweisen Entlastung pflegender Angehöriger im häuslichen Bereich, die Tagesbetreuung in Kleingruppen oder Einzelbetreuung durch anerkannte Helferinnen bzw. Helfer. Allerdings dürfen damit nicht Leistungen der Grundpflege abgerechnet werden.
SANICARE-Service für Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten
SANICARE ist Vollversorger in Sachen Pflege: Wir beliefern Pflegedienste bundesweit mit einem umfangreichen Sortiment. Nutzen auch Sie unseren Service und profitieren von einer qualifizierten und kompetenten Betreuung, den fairen Konditionen und einer schnellen Lieferung. Rufen Sie uns an – wir kalkulieren gerne Ihr individuelles Angebot!


Pflegehilfsmittel zum Nulltarif
Die häusliche Pflege eines Angehörigen oder Bekannten bedeutet einen hohen finanziellen, organisatorischen und vor allem zeitlichen Aufwand. Um den Pflegenden den Alltag etwas zu erleichtern, gibt es einen gesetzlichen Anspruch auf monatliche Pflegehilfsmittel im Wert von 40 Euro. mehr...

curablu hat für Sie sechs verschiedene Boxen mit hochwertigen Markenprodukten (u. a. Einmalhandschuhe, Hand- und Flächendesinfektionsmittel, Bettschutzeinlagen) zusammengestellt. Diese bekommen Sie ganz bequem monatlich kostenlos nach Hause geliefert.
Wer hat Anspruch auf kostenlose Pflegehilfsmittel?
Für die Beantragung einer curablu-Box müssen lediglich zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Es muss ein Pflegegrad von 1 bis 5 vorliegen und die nahestehende Person muss sich in der häuslichen Pflege befinden (nicht im Pflegeheim). Wenn diese beiden Voraussetzungen gegeben sind, können Sie ganz unkompliziert die Bestellung Ihrer Box online aufgeben. Die weitere Abwicklung bis hin zur Abrechnung mit Ihrer Pflegekasse übernimmt curablu komplett für Sie. Besuchen Sie die Website www.curablu.de und fordern Sie unter der kostenlosen Service-Rufnummer detailliertes Informationsmaterial an oder füllen Sie gleich mit Ihrem persönlichen Ansprechpartner die Formulare aus.
Ausführliche Informationen zur curablue Pflegehilfsmittel-Box finden Sie hier.
