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Tirzepatid

Wie wirkt Tirzepatid?

Tirzepatid wirkt als dualer Agonist an den Rezeptoren der beiden Inkretine GLP-1 und GIP. Tirzepatid erhöht die Glucosesensitivität der Betazellen des Pankreas, wodurch die glucoseabhängige Insulinsekretion gesteigert wird. Darüber hinaus werden die Insulinsensitivität und in der Folge die Glucoseaufnahme im Gewebe erhöht. Zur Senkung des Blutglucosespiegels trägt ebenfalls bei, dass Tirzepatid die Glukagonkonzentration sowohl im nüchternen Zustand als auch postprandial verringert. Zudem verlangsamt Tirzepatid die Magenentleerung, sodass Glucose aus der Nahrung weniger rasch aufgenommen wird. Dieser Effekt nimmt aber mit der Zeit ab. Über diese Mechanismen senkt Tirzepatid den Blutglucosespiegel bei Patienten mit Typ-2-Diabetes.

Außer der Wirkung auf den Blutzuckerspiegel führt eine Behandlung mit Tirzepatid auch zu einem starken Gewichtsverlust, und zwar nicht nur bei Patienten mit Typ-2-Diabetes. In klinischen Studien des SURMOUNT-Programms konnte gezeigt werden, dass adipöse Patienten mit Tirzepatid etwa ein Fünftel ihres Körpergewichts verloren.

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Tirzepatid auftreten?

Tirzepatid kann verschiedene Nebenwirkungen haben, die von Person zu Person variieren können. Zu den häufigen auftretenden Nebenwirkungen zählen Hypoglykämie, der Blutzuckerspiegel kann sehr stark abfallen. Gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Erbrechen, Dyspepsie, Verstopfung, Blähungen, Aufstoßen und gastroösophageale Refluxkrankheit treten ebenfalls auf. Einige Patienten berichten von einem verminderten Appetit. Es kann auch zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, sowie zu Reaktionen an der Injektionsstelle. Fatigue, erhöhte Herzfrequenz, erhöhte Lipase- und Amylasewerte sind weitere mögliche Nebenwirkungen. Es ist wichtig zu beachten, dass die oben genannten Nebenwirkungen nicht bei jedem auftreten und individuell unterschiedlich stark ausgeprägt sind und dass es andere Nebenwirkungen geben kann, die hier nicht aufgeführt sind. Sollten Sie besorgt sein oder unerwartete Nebenwirkungen erleben, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker informieren.

Gibt es Wechselwirkungen bei der Einnahme von Tirzepatid?

Tirzepatid kann Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln aufweisen. Besondere Aufmerksamkeit erfordert die kombinierte Anwendung mit oralen Medikamenten, die eine geringe therapeutische Breite aufweisen, wie zum Beispiel Warfarin und Digoxin. Da Tirzepatid die Magenentleerung verzögert, kann dies die Resorption dieser Medikamente beeinflussen und möglicherweise eine Dosisanpassung notwendig machen. Zudem kann Tirzepatid den Blutzuckerspiegel senken, daher kann eine Dosisanpassung von blutzuckersenkenden Medikamenten erforderlich sein, um das Risiko einer Hypoglykämie zu vermeiden. Es ist wichtig, dass Patienten und Ärzte alle Medikamente, die der Patient einnimmt, berücksichtigen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Wie bei jedem Medikament ist es ratsam, Ihren Arzt oder Apotheker zu konsultieren, um sicherzustellen, dass es keine unerwünschten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gibt, die Sie einnehmen.

Kontraindikation - wann sollte Tirzepatid nicht eingenommen werden?

Tirzepatid sollte nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch gegen Tirzepatid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Des Weiteren ist Tirzepatid bei Patienten mit Typ-1-Diabetes oder zur Behandlung von diabetischer Ketoazidose nicht angezeigt. Das Medikament ist nicht für Patienten geeignet, die schwere gastrointestinale Erkrankungen haben, da es die Magenentleerung verzögert. Bei Patienten mit einer Vorgeschichte von Pankreatitis sollte Tirzepatid mit Vorsicht angewendet werden. Es ist auch nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren gedacht, da die Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht nachgewiesen ist.

Darf Tirzepatid während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden?

Die Sicherheit von Tirzepatid während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht umfassend untersucht, daher sollte die Einnahme von Tirzepatid während dieser Zeiträume sorgfältig abgewogen werden. Eine Anwendung während der Schwangerschaft ist nicht empfohlen. Es ist nicht bekannt, ob Tirzepatid in die Muttermilch übergeht. Während der Stillzeit sollte Tirzepatid nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung verwendet werden.

Weitere Hinweise zu Tirzepatid

  • Tirzepatid beeinflusst die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen nicht oder nur minimal. Es ist jedoch zu beachten, dass das Risiko einer Hypoglykämie erhöht sein kann, wenn der Wirkstoff gleichzeitig mit einem Sulfonylharnstoff oder Insulin angewendet wird. Patienten sollten auf dieses Risiko hingewiesen werden und beim Autofahren oder Bedienen von Maschinen Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Hypoglykämie zu vermeiden.
  • Besonders ältere Patienten sollten über die Möglichkeit einer Dehydrierung aufgrund von Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt informiert werden und über entsprechende Gegenmaßnahmen informiert werden.
  • Bei schweren gastrointestinalen Erkrankungen und diabetischer Retinopathie liegen keine Daten vor. Daher sollte bei der Anwendung bei diesen Patienten Vorsicht geboten sein.
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