Kortison Nasenspray (31 Produkte)

Kortison Nasenspray Kaufberatung

Allergische Reaktionen können den Alltag erheblich einschränken. Ein allergischer Schnupfen kann die Leistungsfähigkeit erheblich stören, weil Sie einfach nicht genug Luft bekommen und ständig von einer laufenden Nase, dem Niesreiz und Juckreiz abgelenkt werden. Vor allem für Menschen mit Heuschnupfen, die den Allergenen über längere Zeit nicht ausweichen können, kann das sehr belastend sein. Nasensprays mit Kortison können eine gute Möglichkeit sein, um die Anzeichen der Allergie in den Griff zu bekommen.

Das Wichtigste in Kürze

• Kortison Nasensprays werden bei allergischem Schnupfen eingesetzt. Dieser tritt zum Beispiel bei Heuschnupfen auf oder bei Allergien gegen Tierhaare, Hausstaub oder Schimmelpilze.
• Kortison Nasensprays wirken vor allem lokal und haben daher wenige Nebenwirkungen. Bei Bedenken sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, welcher Wirkstoff nur im geringen Maße über die Nasenschleimhaut aufgenommen wird.
• Kortison Nasensprays müssen nicht über längere Zeit ausgeschlichen werden, sondern können einfach abgesetzt werden.

Wann nimmt man Kortison Nasenspray?

Kortisonspray wird bei verschiedenen Varianten allergischen Schnupfens eingenommen. Darunter fallen zum Beispiel diese Erkrankungen:

• Heuschupfen
• allergische Rhinitis
• Rhinosinusitis

Kortison Nasensprays reduzieren die gängigen Symptome dieser Erkrankungen. Dazu gehören Juckreiz, eine laufende Nase und häufiges Niesen. Dazu fühlt sich die Nase bei einer Allergie oft verstopft an. Cortisonhaltige Nasensprays können dafür sorgen, dass Sie wieder frei durchatmen können.

Wie wirkt Kortison Nasenspray?

Der Begriff Kortison umfasst verschiedene Wirkstoffe, die zu den künstlichen Corticoiden gehören. Sie wirken ähnlich wie das körpereigene Stresshormon Cortisol. Die natürlichen und künstlichen cortisonähnlichen Stoffe werden unter dem Begriff Glucocorticoide zusammengefasst.

Alle diese Stoffe wirken antientzündlich und abschwellend. Sie dämpfen die Überreaktion des Immunsystems, die die Ursache für Allergien ist. Das funktioniert, indem die Wirkstoffe die Ausschüttung der entzündlichen Botenstoffe hemmen. Dazu gehören unter anderem Histamin und Prostaglandine.

Ist Kortison Nasenspray schädlich?

Kortison ist ein Arzneimittel, das nicht unumstritten ist. In Tablettenforme eingenommen, kann es eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören zum Beispiel eine höhere Infektanfälligkeit, das Cushing-Syndrom, Wassereinlagerungen oder Bluthochdruck.

Allerdings wird das Cortison über die Nase nur zu einem kleinen Teil in den Blutkreislauf aufgenommen. Der größte Teil des Wirkstoffes bleibt in der Nasenschleimhaut und wirkt direkt an diesem Ort.

Sie sollten bei einer längerfristigen Anwendung aber Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker halten. Einige Mittel haben eine höhere Aufnahmerate durch die Nasenschleimhaut als andere Varianten. Gut geeignet sind dann die Wirkstoffe Budenosid, Fluticasonpropionat oder Mometasonfuroat.

Bei einer Einnahme von kortisonhaltigen Nasensprays kann es unter Umständen zu Nasenbluten kommen. Das ist in der Regel nicht weiter schlimm. Erst wenn sich die Blutung nach 20 Minuten nicht stillen lässt, sollten Sie einen Arzt hinzuziehen.

Daraus ergibt sich allerdings für viele Menschen die Frage, ob die Arzneimittel auf lange Sicht den Schleimhäuten schaden. Diese Gefahr besteht tatsächlich, sie ist aber sehr gering. Daher müssen Sie bei einer langfristigen Anwendung keine großen Sorgen haben, aber trotzdem regelmäßig den Zustand der Nasenschleimhaut von einem Arzt bewerten lassen.

Gleichzeitige Einnahme von Immunsuppressiva mit einem Kortison Nasenspray

Wenn Sie aufgrund einer anderen Erkrankung Immunsuppressiva einnehmen, oder ein schwaches Immunsystem haben, sollten Sie bei der Nutzung eines Kortison Nasensprays vorsichtig sein. Beides zusammen kann die Infektanfälligkeit deutlich erhöhen. Sprechen Sie daher immer mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen. So können Sie schwere Wechselwirkungen vermeiden.

Die Einnahme von Kortison Nasenspray bei einer lokalen Infektion

Weil Kortison die Reaktion des Immunsystems dämpft, sollten Sie den Wirkstoff nicht einsetzen, wenn sie eine Infektion der Nasenschleimhaut haben. Dazu zählen zum Beispiel Herpes oder Pilzinfektionen. Dann sollten Sie zunächst die Infektion behandeln und erst danach wieder Kortison Nasenspray einnehmen.

Wie schnell wirkt Kortison Nasenspray?

Ein Nasenspray mit Kortison braucht etwas Zeit, bis es wirkt. 3 bis 36 Stunden können vergehen, bis Sie eine Erleichterung verspüren. Wenn Sie eine schnellere Erleichterung benötigen, kann ein Präparat mit einem Antihistaminikum eine gute Ergänzung sein. Die Nutzung eines zusätzlichen Mittels sollten Sie aber immer mit Ihrem Arzt oder Apotheker abklären.

Muss ein Kortison Nasenspray langsam abgesetzt werden?

Oral eingenommenes Kortison sollte in der Regel nicht abrupt abgesetzt werden. Es wird vielmehr nach und nach reduziert und damit ausgeschlichen. Das ist nötig, damit der körpereigene Kortison-Regelkreis wieder ins Gleichgewicht kommen kann.

Aufgrund der geringen Aufnahme des Kortisons aus einem Nasenspray, ist das Ausschleichen in diesem Fall nicht nötig. Sie können es auch nach längerer Anwendung einfach absetzen, wenn Sie es nicht mehr benötigen.

Was kosten Kortison Nasensprays?

Kortisonsprays werden in verschiedenen Packungsgrößen angeboten. Die Menge wird meist als Gewicht oder als Volumen angegeben. Übliche Mengen sind 10 Gramm oder 18 Gramm, sowie 6 bis 12 Milliliter. Die Preise bewegen sich zwischen 5 Euro für kleinere Packungen und 15 Euro für größere Varianten.

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