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Spironothiazid 100mg

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Produktdetails

Spironothiazid 100mg

PZN 03044280

Anwendung & Indikation

  • Bluthochdruck
  • Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Herzschwäche
  • Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Erkrankung der Nieren
  • Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Erkrankung der Leber
  • Aszites (Bauchwassersucht) aufgrund einer Erkrankung der Leber

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu niedrigem Blutdruck, Kreislaufstörungen, Wasser- und Elektrolytmangel mit Symptomen wie Schläfrigkeit und Verwirrtheit. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Dosierung

In Absprache mit Ihrem Arzt, abhängig von dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel in der Regel folgendermaßen dosiert: Bluthochdruck:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1/2 Tablette1-mal täglichmorgens, zu der Mahlzeit
Wassereinlagerung aufgrund einer Herzschwäche oder aufgrund einer Erkrankung der Nieren - Behandlungsbeginn:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1 Tablette1-2 mal täglichmorgens, evtl. auch mittags, zu der Mahlzeit
Wassereinlagerung aufgrund einer Herzschwäche oder aufgrund einer Erkrankung der Nieren - Folgebehandlung:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1/2 Tablette1-2 mal täglichmorgens, evtl. auch mittags, zu der Mahlzeit
Wassereinlagerung oder Aszites aufgrund einer Erkrankung der Leber - Behandlungsbeginn:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1 Tablette2-mal täglichmorgens und mittags, zu der Mahlzeit
Wassereinlagerung oder Aszites aufgrund einer Erkrankung der Leber - Folgebehandlung:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1 Tablette1-2 mal täglichmorgens, evtl. auch mittags, zu der Mahlzeit

Wirkstoffe

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette
WirkstoffSpironolacton100 mg
HilfsstoffKohle, medizinische+
HilfsstoffPolyoxyethylen (8) monostearat+
HilfsstoffPropylenglycol+
HilfsstoffTitandioxid+
WirkstoffHydrochlorothiazid50 mg
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffCellulosepulver+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffHypromellose+
HilfsstoffNatriumdodecylsulfat+
HilfsstoffMagnesium stearat+

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss im Dunkeln (z.B. im Umkarton) aufbewahrt werden.

Gegenanzeigen Schwangerschaft

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Störungen des Salzhaushaltes, wie:
    • Kaliummangel
    • Natriummangel
    • Erhöhte Kaliumwerte
    • Erhöhte Kalziumwerte
    • Flüssigkeitsmangel
  • Verringerte Blutmenge durch Flüssigkeitsverlust (Hypovolämie)
  • Glomerulonephritis (Entzündung der Nierenkörperchen)
  • Nicht oder kaum vorhandene Harnausscheidung
  • Nierenversagen
  • Koma bei Leberausfall
  • Gicht

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Niedriger Blutdruck
  • Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
  • Durchblutungsstörung der Hirngefäße
  • Eingeschränkte Nierenfunktion
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur saueren Seite (Azidose)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Neben- und Wechselwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Durchfälle
    • Verstopfung
    • Bauchkrämpfe
    • Blähungen
    • Geschwüre im Verdauungstrakt
    • Darmverschluss durch eine Darmlähmung
  • Appetitlosigkeit
  • Mundtrockenheit
  • Durstgefühl
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Müdigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Missempfindungen
  • Lähmungen
  • Koordinationsstörung
  • Benommenheit
  • Teilnahmslosigkeit (Apathie)
  • Delirium (Verwirrtheit)
  • Sehstörungen
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Juckreiz
    • Hautrötung
    • Hautausschlag
    • Hautausschlag, schwerer
    • Nesselausschlag
    • Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
    • Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
  • Niedriger Blutdruck
  • Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
  • Kollapsneigung bei evtl. zu starkem Blutdruckabfall
  • Herzklopfen
  • Erregungsleitungsstörungen am Herzen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Thrombose
  • Urinausscheidung, erhöhte
  • Anstieg der Nierenwerte (Kreatinin und Harnstoff)
  • Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes, wie:
    • Kaliummangel
    • Erhöhte Kaliumwerte
    • Natriummangel
    • Magnesiummangel
    • Erhöhte Chlorwerte
    • Erhöhte Kalziumwerte
    • Flüssigkeitsmangel (Dehydratation)
  • Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur saueren Seite (Azidose)
  • Erhöhte Zuckerwerte im Urin
  • Anstieg des Blutzuckers
  • Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride)
  • Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut, dadurch evtl. Auslösen eines Gichtanfalles
  • Veränderung des Blutbildes, wie:
    • Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
  • Muskelschwäche
  • Muskelkrämpfe
  • Potenzschwäche
  • Brustbildung beim Mann
  • Mastodynie (Schmerzen und Spannungsgefühl in der Brustdrüse)
  • Menstruationsstörung
  • Allgemeine Schwäche

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wichtige Patientenhinweise

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
  • Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Sulfonamide!
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Wirkungsweise

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Spironolacton: Der Wirkstoff unterdrückt die Wirkung des körpereigenen Hormons Aldosteron, welches die Ausscheidung von Wasser und Salzen über die Niere regelt. Dadurch wird die Ausscheidung von Natrium- und Chlorid-Ionen aus dem Körper gefördert, gleichzeitig Wasser ausgeschwemmt und die Menge an Kalium-Ionen im Körper erhöht. Der Wirkstoff beseitigt vor allem Ödeme(Wassereinlagerungen), die durch eine verstärkte Aktivität von Aldosteron entstanden sind.

Hydrochlorothiazid: Der Wirkstoff fördert die Ausscheidung von Natrium-, Kalium- und Chlorid-Ionen aus dem Körper. Gleichzeitig schwemmt er verstärkt Wasser aus. Dadurch senkt er den Blutdruck und beseitigt Ödeme (Wassereinlagerungen).
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Indikation

Bluthochdruck
Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Herzschwäche
Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Erkrankung der Nieren
Wassereinlagerung (Ödem) aufgrund einer Erkrankung der Leber
Aszites (Bauchwassersucht) aufgrund einer Erkrankung der Leber
  • Arzneimittel
    Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Kundenbewertungen - Spironothiazid 100mg

Die Beiträge geben die Meinungen unserer Kunden wieder und können eine individuelle Beratung durch den Arzt oder Apotheker nicht ersetzen. Suche bei gesundheitlichen Problemen immer einen Arzt oder Apotheker auf.