Eichenprozessionsspinner
Mit dem Eichenprozessionsspinner hat die Raupendermatitis bei Forst- und Gartenarbeitern, aber auch Spaziergängern, Radfahrern, Freibad-Besuchern und Kindern stark zugenommen. Denn die Raupen des Schmetterlings tragen auf dem Rücken zunehmend feine, mit Widerhaken versehene Härchen („Brennhaare“). Bereits bei leichter Berührung fallen sie ab und können mit dem Wind über weite Strecken transportiert werden. Je älter die Raupen werden desto stärker ist die Gefährdung, da ältere Raupen bis zu einer halben Million dieser Brennhaare tragen können. Aber auch die Kokons in den Bäumen enthalten Brennhaare. Noch Jahre später können diese Reaktionen auslösen und stellen eine längerfristige Gesundheitsgefahr dar.
Eichenprozessionsspinner Symptome durch Kontakt mit den Brennhaaren
Von den Brennhaaren ausgelöste Reaktion bezeichnet man als Raupendermatitis. Durch den Kontakt der Haut mit den Brennhaaren wird eine pseudoallergische Hautreizung verursacht. Diese bewirkt auf der Haut kleine rote Quaddeln und Bläschen und löst äußerst starken Juckreiz aus.
Eingeatmete Brennhaare können zu einer Reizung der oberen Atemwege, bei entsprechender Vorbelastung auch zu Atemnot führen. Werden Brennhaare verschluckt, kommt es zu Schleimhautschwellungen und Entzündungen im Rachenraum.
Beim Verschlucken oder auch sehr starken allergischen Reaktionen sollte man sich umgehend an einen Arzt wenden!
Sind die Augen betroffen, folgt eine Konjunktivitis mit oft starker Schwellung der Augenlider. Die Krankheitsdauer liegt meist bei 1–2 Wochen, Symptome können aber durchaus noch einen Monat später vorhanden sein.
Eichenprozessionsspinner Ausschlag richtig behandeln
Nach Kontakt werden folgende Maßnahmen zur Behandlung von Eichenprozessionsspinner Ausschlag empfohlen:
- Sofortiger Kleiderwechsel und der Versuch, mit einem Klebeband vorhandene Brennhaare von der Haut abzunehmen.
- Duschbad mit Haarwäsche.
- Bei Augenbeteiligung das Spülen mit Wasser.
- Hautreaktionen können lokal symptomatisch mit mittelstark bis stark wirksamen topischen Kortikosteroiden behandelt werden.
- Gegen den meist stark ausgeprägten Juckreiz sind orale Antihistaminika hilfreich.
- Bei starken allergische Symptome wie starke Anschwellung der Haut, schwerere Symptome wie Atemnot oder Augenkontakt mit den Brennhaaren, sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden

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