PZN: 01463736
Darreichungsform: Tabletten
Hersteller: Pfizer Pharma GmbH

Produktdetails/Produktinformationen TAVOR 2,5 Tabletten

Anwendung & Indikation Spannungsgefühl Erregung Angst Schlafstörungen, wenn gleichzeitig eine Beruhigung am Tag gewünscht ist Beruhigung vor Operationen oder diagnostischen Eingriffen Beruhigung nach Operationen oder diagnostischen Eingriffen Das Arzneimittel sollte nur dann eingesetzt werden, wenn die Schlafstörung schwerwiegend und durch andere Maßnahmen, wie durch Beseitigung der Ursache kurzfristig nicht zu beheben ist. AnwendungshinweiseDie Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden. Art der Anwendung? Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Dauer der Anwendung? Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Das Arzneimittel sollte nur kurzzeitig eingenommen werden. Überdosierung? Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Koordinationsstörungen, niedrigem Blutdruck, Muskelschmerzen, Sprechstörungen und Herz-Kreislaufversagen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung. Einnahme vergessen? Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort. Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen. Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.DosierungDa die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden. Patienten mit einer Leberfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern. Ältere und geschwächte Patienten: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern. Spannungs-, Erregungs- und Angstzustände: Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich abends, unabhängig von der Mahlzeit Spannungs-, Erregungs- und Angstzustände: Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 3 Tabletten pro Tag erhöht werden. Schlafstörungen: Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich vor dem Schlafengehen (ca. 30 Minuten davor), nicht auf vollen Magen Nach der Einnahme ist auf eine ausreichende Schlafdauer von 7-8 Stunden zu achten. Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich vor dem Schlafengehen (ca. 30 Minuten davor) Beruhigung vor Operationen oder diagnostischen Eingriffen - einmalige Gabe: Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann Erwachsene 1 Tablette 1 Tablette abends, vor dem Eingriff, unabhängig von der Mahlzeit Beruhigung vor Operationen oder diagnostischen Eingriffen - bei schweren Formen: Hierfür stehen Arzneimittel mit einem geeigneteren Wirkstoffgehalt zur Verfügung. Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann Erwachsene 1 Tablette 1 Tablette abends, vor dem Eingriff, nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden) Beruhigung nach Operationen oder diagnostischen Eingriffen - einmalige Gabe: Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann Erwachsene 1 Tablette 1 Tablette nach dem Eingriff Beruhigung vor/nach Operationen oder diagnostischen Eingriffen: Für Kinder ab 6 Jahren wird das Arzneimittel entsprechend dem Körpergewicht von Ihrem Arzt dosiert. WirkstoffeDie angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette Hilfsstoff Lorazepam 2,5 mg Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline + Hilfsstoff Lactose-1-Wasser 132,925 mg Hilfsstoff Polacrilin kalium + Hilfsstoff Magnesium stearat + Hilfsstoff Chinolingelb, Aluminiumsalz + Hilfsstoff Eisen(II,III)-oxid + Aufbewahrung Aufbewahrung Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.Gegenanzeigen Schwangerschaft Was spricht gegen eine Anwendung? Immer: Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe Alkoholmissbrauch, auch wenn er schon längere Zeit zurückliegt Arzneimittelmissbrauch, auch wenn er schon längere Zeit zurückliegt Drogenabhängigkeit, auch wenn sie schon längere Zeit zurückliegt Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker: Schlafapnoe-Syndrom (kurzzeitiger Atemstillstand während des Schlafes) Chronisch-einengende Lungenerkrankung (COPD) Atemschwäche Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung) Bewegungsstörungen, aufgrund von Schädigung der Nervenbahnen im Gehirn (zerebrale Ataxien) Bewegungsstörungen, aufgrund von Schädigung der Nervenbahnen im Rückenmark (spinale Ataxien) Neigung zu Krampfanfällen, wie bei: Epilepsie Hirnschäden Eingeschränkte Leberfunktion Akute Vergiftung, durch Alkohol oder Arzneimittel (Schlafmittel, Schmerzmittel, Psychopharmaka) Welche Altersgruppe ist zu beachten? Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker. Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden. Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.Neben- und Wechselwirkungen Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? Sedierung Müdigkeit Benommenheit Störung der Bewegungskoordination (Ataxie) Verwirrtheit Depression Schwindel Muskelschwäche Konzentrationsstörung Gestörtes sexuelles Verlangen Gestörtes Anschwellen des männlichen Gliedes (erektile Dysfunktion) Vermindertes Orgasmusempfinden Übelkeit Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.Wichtige Patientenhinweise Was sollten Sie beachten? Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können. Das Arzneimittel kann zu einer körperlichen Abhängigkeit führen und bei Absetzen können Entzugserscheinungen auftreten. Bei regelmäßiger Einnahme kann es zu einer psychischen Abhängigkeit kommen. Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Achtung: Wenn Sie das Arzneimittel über längere Zeit anwenden, kann sich der Körper daran gewöhnen und Sie brauchen evtl. eine immer höhere Dosierung, damit Sie eine Wirkung spüren. Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)! Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen. Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt. Wirkungsweise Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels? Der Wirkstoff wirkt vor allem beruhigend und krampflösend, indem er im Gehirn an speziellen Bindungsstellen angreift. Durch die Wechselwirkung mit diesen Bindungsstellen wird die Wirkung von körpereigenen, entspannend wirkenden Substanzen verstärkt.
Hinweistexte und Pflichtangaben
Arzneimittel
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweistexte und Pflichtangaben
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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