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Venlafaxin-1A Pharma 37,5mg

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Produktdetails

Venlafaxin-1A Pharma 37,5mg

PZN 00852157

Anwendung & Indikation

  • Depression, stark ausgeprägt
  • Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten einer Depression
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn sich trotz Arzneimitteleinnahme Ihre Erkrankung verschlechtert, vor allem wenn Sie Gedanken entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Erbrechen, Schläfrigkeit, Schwindel, Krämpfen, Pupillenerweiterung, Pulsbeschleunigung, Pulserniedrigung und niedrigem Blutdruck. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Dosierung

Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt. Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung. Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert: Behandlungsbeginn:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1 Tablette2-mal täglichmorgens und abends, zu der Mahlzeit
Folgebehandlung:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene2 Tabletten2-mal täglichmorgens und abends, zu der Mahlzeit
Bei schweren Formen:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene2 Tabletten3-mal täglichmorgens, mittags und abends, zu der Mahlzeit
Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 10 Tabletten pro Tag erhöht werden. Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Wirkstoffe

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette
WirkstoffVenlafaxin hydrochlorid42,43 mg
entsprichtVenlafaxin37,5 mg
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
entsprichtLactose26,08 mg
HilfsstoffCarboxymethylstärke, Natrium Typ A+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffEisen(III)-oxidhydrat, schwarz+

Aufbewahrung

Gegenanzeigen Schwangerschaft

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Bluthochdruck
  • Niedriger Blutdruck
  • Herzerkrankungen, wie z.B.:
    • Erregungsleitungsstörungen am Herzen
    • Angina pectoris
    • Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
  • Neigung zu Krampfanfällen, wie bei:
    • Epilepsie
  • Hirnschäden
  • Manie in der Vorgeschichte
  • Aggressives Verhalten auch in der Vorgeschichte
  • Eingeschränkte Nierenfunktion
  • Störungen beim Wasserlassen, z.B. bei:
    • Prostatavergrößerung
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Engwinkelglaukom
  • Störungen des Flüssigkeit- und Salzhaushaltes
  • Erhöhte Blutungsneigung
  • Neigung zu Arzneimittelmissbrauch

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.
  • Ältere Patienten: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Neben- und Wechselwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Verstopfung
    • Durchfälle
  • Appetitlosigkeit
  • Appetitsteigerung
  • Gewichtszunahme
  • Gewichtsverlust
  • Zähneknirschen
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Mundtrockenheit
  • Schlaflosigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Sonderbare (paradoxe) Reaktionen, wie:
    • Selbstmordgedanken
  • Nervosität
  • Sedierung
  • Ungewöhnliche Träume
  • Missempfindungen
  • Zittern
  • Erhöhter Muskeltonus (Spannungszustand des Muskels)
  • Muskelzuckungen
  • Teilnahmslosigkeit (Apathie)
  • Halluzinationen
  • Unruhe
  • Sehstörungen, wie:
    • Verschwommenes Sehen (Weitstellung der Pupille)
  • Störung der Nah- und Ferneinstellung des Auges (Akkommodation)
  • Geschmacksstörungen
  • Tinnitus (Ohrgeräusche)
  • Schwitzen
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Hautausschlag
  • Haarausfall
  • Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
  • Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
  • Bluthochdruck
  • Niedriger Blutdruck
  • Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
  • Gefäßerweiterung
  • Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
  • Herzrhythmusstörungen
  • Pulsbeschleunigung
  • Herzklopfen
  • Kurzzeitige Bewusstlosigkeit, die nur wenige Sekunden bis Minuten dauert
  • Gähnen
  • Störungen der Sexualfunktion
  • Verlängerte Regelblutungsdauer (Menorrhagie)
  • Harnverhalt
  • Störungen beim Wasserlassen
  • Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin)
  • Veränderung der Leberwerte
  • Natriummangel
  • Allgemeine Schwäche
  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Juckreiz
  • Müdigkeit
  • Schüttelfrost

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wichtige Patientenhinweise

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
  • Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift in die Übermittlung von Signalen im Gehirn ein, indem er die Wirkungsdauer von stimmungsaufhellend wirkenden Botenstoffen im Gehirn erhöht. Dadurch wird Depressionen und Ängsten entgegengewirkt und allgemein die Stimmungslage verbessert.
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Indikation

Depression, stark ausgeprägt
Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten einer Depression
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn sich trotz Arzneimitteleinnahme Ihre Erkrankung verschlechtert, vor allem wenn Sie Gedanken entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
  • Arzneimittel
    Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Kundenbewertungen - Venlafaxin-1A Pharma 37,5mg

Die Beiträge geben die Meinungen unserer Kunden wieder und können eine individuelle Beratung durch den Arzt oder Apotheker nicht ersetzen. Suche bei gesundheitlichen Problemen immer einen Arzt oder Apotheker auf.