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Rizatriptan AbZ 10mg

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Produktdetails

Rizatriptan AbZ 10mg

PZN 07245472

Anwendung & Indikation

  • Migräneanfall

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Lutschen Sie das Arzneimittel langsam oder lassen Sie es im Mund zergehen. Legen Sie es dafür auf die Zunge.

Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel sollte nur einmalig pro Migräneanfall angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Gesichtsrötung, Schwindel und Müdigkeit kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Dosierung

Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt: Bei schweren Formen: zur Akutbehandlung - einmalige Gabe:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene1 Schmelztablette1 Schmelztablettezu Beginn des Anfalls
Innerhalb von 24 Stunden darf nur bei Wiederauftreten der Symptome eine 2. Dosis frühestens nach 2 Stunden gegeben werden. Höchstdosis: Eine Dosis von 2 Schmelztabletten pro Tag sollte nicht überschritten werden. Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern. Das Arzneimittel soll nicht vorbeugend angewendet werden.

Wirkstoffe

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Tablette
WirkstoffRizatriptan benzoat14,53 mg
HilfsstoffPfefferminz-Aroma+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffNatriumstearylfumarat+
entsprichtRizatriptan10 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
entsprichtLactose110,2 mg
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffMannitol+
HilfsstoffMaisstärke, vorverkleistert+
HilfsstoffAspartam2 mg
entsprichtPhenylalanin+

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis) aufbewahrt werden.

Gegenanzeigen Schwangerschaft

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
  • Angina pectoris
  • Prinzmetal-Angina (spezielle Form der Angina pectoris)
  • Herzinfarkt in der Vorgeschichte
  • Durchblutungsstörungen in der Hirnregion, auch in der Vorgeschichte (transitorische ischämische Attacke)
  • Schlaganfall in der Vorgeschichte
  • Spezielle Formen der Migräne (ohne Kopfschmerz), wie:
    • Basilaris-Migräne (starker Schwindel, Sprach- und Sehstörungen)
    • Familiäre hemiplegische Migräne (lange Auraphase, während der es zu halbseitigen Lähmungen kommen kann)
  • Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
  • Bluthochdruck
  • Eingeschränkte Nierenfunktion
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Mögliche Gefahr einer Gefäßverengung am Herzen, wie bei:
    • Schenkelblock (spezielle Form einer Herzrhythmusstörung)
    • Rauchen
    • Nikotinersatztherapie
    • Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin) bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren
    • Übergewicht bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren
    • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) bei Frauen in den Wechseljahren und Männern über 40 Jahren

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Ältere Patienten ab 65 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Neben- und Wechselwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Durchfälle
    • Bauchschmerzen
    • Mundtrockenheit
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schlaflosigkeit
  • Nervosität
  • Konzentrationsstörungen
  • Orientierungslosigkeit
  • Zittern
  • Koordinationsstörung
  • Sehstörungen, wie verschwommenes Sehen
  • Flüchtige, spontan auftretende Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
  • Hitzewallungen
  • Missempfindungen, wie:
    • Kribbeln
    • Schweregefühl in bestimmten Körperregionen
  • Anfälle von Atemnot
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Juckreiz
    • Nesselausschlag
  • Bluthochdruck, der vorübergehend ist
  • Pulsbeschleunigung
  • Herzklopfen
  • Brustschmerzen
  • Halsschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Muskelschwäche

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wichtige Patientenhinweise

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
  • Aspartam/Phenylalanin kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff tritt mit speziellen Bindungsstellen im Körper, den sog. 5HT-1-Rezeptoren, in Kontakt. Durch diesen Kontakt werden folgende Reaktionen ausgelöst: die bei einer Migräne erweiterten Blutgefäße ziehen sich wieder zusammen und die Freisetzung von bestimmten Botenstoffen, die Schmerzen und Entzündungen auslösen, wird gestoppt.
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Kundenbewertungen - Rizatriptan AbZ 10mg

Die Beiträge geben die Meinungen unserer Kunden wieder und können eine individuelle Beratung durch den Arzt oder Apotheker nicht ersetzen. Suche bei gesundheitlichen Problemen immer einen Arzt oder Apotheker auf.